All the Ways to Say I Love You Neil LaBute Wie viel lügen wir, um glücklich zu sein? Wie lässt sich leben angesichts begangenen Unrechts und verdrängter Schuld? All the Ways to Say I Love You Faye Johnson ist weiß, emanzipiert und aufgeklärt. Sie liebt ihre Arbeit als Lehrerin und ihren Mann, der dunkelhäutig ist. Ihr jahrelanger, verzweifelter Kampf, ihre Ehe zu retten, mündet in einer Affäre mit einem ihrer Schüler, die unkontrollierbare Folgen nach sich zieht. Sie verstrickt sich immer tiefer in ein Labyrinth von Lügen und Begehren, Einsamkeit und Liebesbedürfnis. Dieses Solo über Liebe, Verlustängste, Vertrauen, Lügen, Verfolgungswahn und Alltagsrassismus macht die Zuschauer*innen zu Zeugen existentieller Konflikte der Protagonistin bei ihrer Auseinandersetzung mit ihren Lebensentscheidungen. Zum Autor Neil LaBute (Jahrgang 1963) ist einer der bedeutendsten amerikanischen Theaterautoren der Gegenwart und bekannt für seine schonungslosen Psychogramme. Schauspiel: Beate Rüter Live-Kamera / Film: Sol Hüttich Kostüm: Sarah Prinz Neil LaBute, All the Ways to Say I Love You (UA: Off Broadway, New York, 2016; DE: 2018) Deutsch von Frank Heibert Aufführungsrechte beim Rowohlt Theater Verlag, Hamburg Regie: Julia Wolff Regieassistenz / Film: Vanessa Radman Mit freundlicher Unterstützung von Stadtwerke Wuppertal Stiftung Kalkwerke Oetelshofen Dr. Werner Jackstädt-Stiftung Kulturbüro Wuppertal Fonds Darstellende Künste vorheriger Artikel Canaille du jour / Striptease nächster Artikel Ilse und die anderen 6007