VONA / Tänzerinnen aus der Ukraine Choreografie / Rainer Behr Freitag // 19. Mai 2023 / 19:30 Uhr & Samstag // 20. Mai 2023 / 19:30 Uhr VONA / Tänzerinnen aus der Ukraine 14. März 2023 // Presse-Vorbericht in der Westdeutschen Zeitung 22. Mai 2023 // Pressebericht im Online Magazin O-Ton von Michael S. Zerban Choreographie / choreography // Rainer Behr Tänzerinnen / dancers // Kateryna Pogorielova / Tetiana Znamerovska / Iryna Astafieva / Halyna-Oksana Shchupak / Valeriia Potapova / Yeva Silenko Ton / sound // Stsiapan Hurski Kostüm / costume // Nayoung Kim Licht / lighting // N.N. Impressionen Generalprobe VONA – Rainer Behr // fotografiert am 16.3.2023 von Zara Gayk Impressionen VONA – Rainer Behr // gefilmt am 15.11.2022 von Klaus Dilger VONA Mitglieder des Tanztheater Wuppertal Pina Bausch und das Ensemble haben Tanzkünstlerinnen darin unterstützt, die Ukraine mit Kriegsbeginn zu verlassen und Schutz in Wuppertal zu finden. Neben der Unterbringung und Unterstützung bei Behördengängen wurden seit der Ankunft Studios für Proben zur Verfügung gestellt und tägliche Trainings und Workshops unter Leitung von Ensemblemitgliedern organisiert. Seit Juni 2022 haben die Performancekünstlerinnen Pogorielova Kateryna, Tetiana Znamerovska, Iryna Astafieva, Halyna-Oksana Shchupak, Valeriia Potapova und Yeva Silenko zusammen mit Rainer Behr ein Aufführungsprojekt erarbeitet, das im November 2022 zum ersten Mal im zukünftigen Pina Bausch Zentrum in einer öffentlichen Probe/Try Out dem Publikum in Wuppertal vorgestellt wurde. Die INSEL zeigt an zwei Abenden die Weiterentwicklung dieses Projektes. Rainer Behr Skizze zum Inhalt Eine Identität, die in der Ferne zur Form gefunden hat. Ein bewegt Sein, das zur Sprache gefunden hat. Nicht die eines Opfers, sondern eines Lauschenden, der sich aus der Stille zu sich selbst erhebt. Die Brücke ist das Lauschen, nicht das Verstehen. Der gemeinsame Blick auf die Ängste legt die Saat frei, die schöpferisch macht. Bewegen, aus dem bewegt Sein. Die Form zeigt auf das, wo sie herkommt. Tanz entsteht aus dem Loslassen von Wollen. Es muss einem geschehen. Einmal Umfasstes muss wieder losgelassen werden, damit es neu entstehen kann. Nie ist ein Schaffen stärker, als in einer Zeit der Schwäche. Erst fassen sich in der Not die Hände, um sich festzuhalten, und dann entsteht ein Kreis (ohne dass sie es merken), indem sie tanzen (und sich vereinen). Wenn die Augen funkeln, ist man zu Hause. In jeder Rückkehr liegt ein Reichtum der Fremde, in den Händen der Vertriebenen. Und als sie wieder zurückkehrten, hinterließen sie ihren Gesang und die Liebe zu ihnen. Eine Produktion von Tänzerinnen aus der Ukraine, Rainer Behr und dem Produzenten Maksym Dobroliubov zusammen mit: Goethe-Institut Kyiv, Tanztheater Wuppertal Pina Bausch GmbH und Pina Bausch Zentrum. Eine Veranstaltung von INSEL e.V. VONA Members of Tanztheater Wuppertal Pina Bausch and the ensemble supported dance artists in leaving Ukraine when the war began and finding protection in Wuppertal. In addition to accommodation and support when dealing with authorities, studios have been made available for rehearsals since their arrival and daily training sessions and workshops led by ensemble members have been organized. Since June 2022 the performance artists Pogorielova Kateryna, Tetiana Znamerovska, Iryna Astafieva, Halyna-Oksana Shchupak, Valeriia Potapova and Yeva Silenko have been creating a performance project together with Rainer Behr. It was first presented to an audience in Wuppertal in a public rehearsal/try out in November 2022 at the future Pina Bausch Center. INSEL shows on two evenings the progress of this project. Rainer Behr content sketch An identity that has found form in the distance. A moved being that has found language. Not that of a victim, but of a listener who rises from silence to himself. The bridge is listening, not understanding. The common look at the fears exposes the seed that makes creative. Moving, from being moved. Form points to where it comes from. Dance comes from letting go of wanting. It must happen to one. Once embraced, it must be let go again, so that it can emerge anew. Never is a creation stronger than in a time of weakness. First, in need, hands clasp to hold on, and then a circle is formed (without them realizing it) by dancing (and uniting). When the eyes sparkle, one is at home. In every return there is a richness of the stranger, in the hands of the displaced. And when they returned, they left their song and love for them. A production of dancers from the Ukraine, Rainer Behr and the producer Maksym Dobroliubov together with: Goethe-Institut Kyiv, Tanztheater Wuppertal Pina Bausch GmbH and Pina Bausch Zentrum. An event organised by INSEL e.V. vorheriger Artikel Presse nächster Artikel TRANSFORMING MOVEMENTS 1618