INSEL Songs & Arien Freitag // 16. Juni 2023 / 19:30 Uhr Faira trifft Banu Schult Eine Kooperation von INSEL e.V. mit der Oper Wuppertal Die einen sind klassische Sängerinnen und Sänger aus dem Ensemble der Wuppertaler Oper, die anderen Singer-Songwriter oder spielen Jazz. SONGS & ARIEN verbindet Musik und Gespräche zu einem Abend, wie es ihn sonst nicht gibt: Arie trifft Song, Jazz trifft Kunstlied. Musikwelten begegnen sich auf Ohrenhöhe. Live, spielerisch und im Dialog mit dem Regisseur, Sänger und Autor Torsten Krug. In der fünften Ausgabe unserer Reihe treffen die in Ankara geborene Mezzosopranistin Banu Schult und die Kölner Indie-Künstlerin Faira aufeinander. Die Bar ist geöffnet. Wir lauschen. Banu Schult & Faira // v.l. Mit Faira und Banu Schult Roberto Secilla // Klavier Andrew Collberg // Drums / Guitar / Keys Torsten Krug // Gastgeber Sarah Prinz // Ausstattung Marc von Reth // Dramaturgie FAIRA Faira ist das Folk-Experimental Projekt von Sophia Spies (Köln, DE). Die Lieder der 31-jährigen Sängerin, Texterin und Gitarristin lassen sich nicht in klassische Lied-Strukturen zwängen und handeln von verzweifelter romantischer Liebe und von Familie, von Verletzlichkeit und Hoffnung. Mit ihrer mal sanften und zerbrechlichen, dann wieder düster und beschwörenden Stimme, singt sie sich einen Weg aus der unerträglichen Schwere des Seins hinein in eine durchlässige Leichtigkeit, und spiegelt damit nichts weniger als die Wirrungen des wahren Lebens wieder. Inspiriert durch KünstlerInnen wie Joanna Newsom, Leonard Cohen, Coco Rosie und Sufjan Stevens zeichnet Sophia Spies so ihre ganz eigene, intime Version von Folk. www.faira.de BANU SCHULT Die in Ankara/Türkei geborene Mezzosopranistin Banu Schult begann im Alter von 10 Jahren ihr Studium als Konzertflötistin am Konservatorium der Stadt Ankara. Während des 10-jährigen Studiums gab sie diverrse Solorecitals und trat in zahlreichen Kammermusikkonzerten auf. Sie wirkte sowohl im Jugendorchester als auch im Philharmonieorchester mit. Nach der Abschlussprüfung, setzte sie an der Hochschule für darstellende Kunst in Wien ihr Studium mit dem 1. Flötisten der Wiener Philharmoniker, Wolfgang Schulz fort. Während dieser Zeit nahm sie auch am Masterkurs von James Galway teil. Nachdem sie neben ihrem Flöte-Masterdiplom auch ein Pädagogik-Zertifikat erhalten hatte, bestand sie die Prüfung am Konservatorium der Stadt Wien für die Abteilung Gesang. In Wien arbeitete sie mit Ks. Margaret Bence, Ks. Otto Edelmann und Ks. Manfred Schenk. Während ihres Gesangstudiums wirkte sie im Wiener Opernstudio in der Uraufführung von Beat Furrers „Die Blinden“ mit. Es folgten Engagements am Stadttheater Koblenz und am Stadttheater Bern als Chorsolistin. Ihr Repertoire beinhaltet die bekanntesten Mezzosopran-Rollen wie Carmen, Dorabella, Komponist, Arminda, Olga, Amastris, Orlovsky. Hans Drewanz, Shao-Chia Lü, Daniel Klajner, Hiroaki Masuda zählen zu den Dirigenten, Günter Krämer, Eike Grams, Georges Delnon, Philippe Godefroid, Georgy Ansimov zu den Regisseuren, mit denen Banu Schult zusammenarbeitete. Mit „La voix humaine“ von Francis Poulenc konnte sie große Erfolge feiern. Zwischen 2006 und 2012 war sie an der Staatsoper Ankara als Gastsolistin engagiert und gab zur gleichen Zeit an der Universität Ankara Unterricht als Gesangslehrerin. In dieser Zeit gründete sie „ARS nova“, das erste private Opernensemble in der Türkei. Mit ihrem Ensemble führte sie unter anderem C. W. Glucks „Paris und Helena“ als türkische Uraufführung auf. Neben zahlreichen Orten in der Türkei wurde das Stück auch in den originalen Kulissen der antiken Stadt Troja gespielt. Die Hauptrolle Helena wurde von Banu Schult gesungen. Als künstlerische Leiterin von ARS nova schrieb und sang sie die Stücke Happy Birthday Mozart“ zum 250. Geburtstag von W.A. Mozart und „Das Fantastische Duett von Tanz und Gesang“. Banu Schult // Portrait / YouTube Pressekritik // Wuppertaler Rundschau / 8. Juli 2023 3191