Folk Baroque / Ensemble für Alte Musik Der INSEL Musiksalon belebt eine alte Idee neu. Musikerinnen und Musiker von Klassik bis Neue Musik spielen oder singen auf der INSEL und erzählen von ihrer Musik. Die Bar ist geöffnet. Wir lauschen. Kuratiert von Mark Kantorovic. INSEL Musiksalon // Musik und Gespräch / 27. Oktober 2023 / 19.30 Uhr Folk Baroque / Ensemble für Alte Musik Ausdrucksstark, virtuos und mitreißend – das Ensemble Folk Baroque löst mit seinen Konzertprogrammen die Grenzen zwischen Folk und Barockmusik auf und widmet sich zugleich der historisch informierten Aufführungspraxis. Folk Baroque besteht aus den drei Musikern Sebastian Schmidt, Tabea Seibert und Elias Conrad. Eine rege Konzerttätigkeit führte die drei Musiker ins In- und Ausland. Sie konzertierten auf international renommierten Bühnen und Festivals, wie dem Oude Muziek Festival Utrecht, dem MAfestival Brugge, den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik, den Tagen Alter Musik Regensburg oder dem Menuhin Festival Gstaad. Dabei entstanden einige Rundfunkaufnahmen, u.a. von den Radiosendern Bayern 4 Klassik, MDR und WDR 3. Die jungen Musiker lernten und studierten bei Alte-Musik-Spezialisten wie Dorothee Oberlinger, Maurice Steger, Michael Schneider, Luca Pianca und Hopkinson Smith. Sie sind Träger zahlreicher Stipendien sowie Preisträger internationaler Wettbewerbe, wie etwa dem International Recorder Competition TelAviv oder dem Concorso di Musica Antica Maurizio Pratola. Eine Veranstaltung von INSEL e.V. Sebastian Schmidt Sebastian Schmidt Der Blockflötist und Traversflötist Sebastian Schmidt konzertiert mit viel Leidenschaft sowohl solistisch als auch in verschiedenen Kammermusik- und Orchesterformationen. Sein besonderes Interesse gilt der historisch informierten Aufführungspraxis Alter Musik sowie der Neuen Musik. Er hatte mehrfach die Gelegenheit, mit renommierten Musikerinnen und Musikern wie Dorothee Oberlinger, Nuria Rial, Teodor Currentzis, Maurice Steger, Diego Fasolis und Konrad Junghänel zusammenzuarbeiten. Darüber hinaus hat er mit namhaften Orchestern wie dem Orchestre de l'Opéra Royal de Versailles, Utopia und dem Capricornus Consort Basel konzertiert. Seine Engagements führten ihn in renommierte Konzertsäle im In- und Ausland sowie zu renommierten Festivals, darunter die Salzburger Festspiele, das Schloss in Versailles, das Gstaad Menuhin Festival, die Robert-Schumann-Philharmonie sowie die Theater in Wiesbaden, Darmstadt und Münster. Während seiner Zusammenarbeit mit Orchestern entstanden CD-Produktionen, die teilweise von Deutschlandfunk Kultur, France 2 und Rai Radio 3 übertragen wurden. Im Jahr 2017 war er auch in der ARTE-Dokumentation "Die Blockflöte - Ein Comeback" im deutschen Fernsehen zu sehen. Sebastian Schmidt ist Preisträger nationaler und internationaler Wettbewerbe und hat zahlreiche Stipendien erhalten. Er gewann den zweiten Preis beim internationalen Blockflöten-Wettbewerb Nordhorn und ist Bundespreisträger des Wettbewerbs "Jugend musiziert". Er war mehrfach Finalist des GWK-Förderpreises Musik in Münster und erhielt ein Deutschlandstipendium sowie das Auslandsstipendium "PROMOS". Im Jahr 2016 wurde er als Kursstipendiat des Liebenberger Meisterkurses bei Prof. Dorothee Oberlinger ausgewählt und 2020 als Stipendiat in die "Werner Richard - Dr. Carl Dörken Stiftung" aufgenommen. Sebastian Schmidt studierte Blockflöte und Traversflöte in Freiburg und Frankfurt am Main. Er wurde von namhaften Lehrern wie Michael Schneider, Agnes Dorwarth, Karl Kaiser und Daniela Lieb unterrichtet. Wichtige musikalische Impulse erhielt er außerdem von Hille Perl, Michael Form und Jesper Christensen. Derzeit befindet er sich in der Solistenklasse (Konzertexamen) bei Prof. Jan Van Hoecke an der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Frankfurt. Neben seiner erfolgreichen Tätigkeit als Konzertflötist ist Sebastian Schmidt auch als Lehrer aktiv. Er unterrichtet an der Musik- und Singschule Heidelberg und hatte im Jahr 2019 einen Lehrauftrag am Dr. Hoch's Konservatorium in Frankfurt am Main. www.sebastianschmidt.eu Tabea Seibert Tabea Seibert Tabea Seibert widmet sich als Solistin und Kammermusikerin sowohl der Alten als auch zeitgenössischen Musik. Engagements führten sie an einige der renommiertesten Konzertsäle, u.a. die Kölner Philharmonie, die königliche Oper und Kapelle in Schloss Versailles und die Düsseldorfer Tonhalle. Zudem ist sie regelmäßig im Rahmen zahlreicher internationaler Festivals zu hören, wie den Innsbrucker Festwochen der Alten Musik, dem Bachfest Leipzig, dem Menuhin Festival Gstaad, den Musikfestspielen Potsdam Sanssouci oder den Meraner Musikwochen. Sie arbeitete mit MusikerInnen und DirigentInnen wie Diego Fasolis, Dorothee Oberlinger und Reinhard Goebel zusammen und konzertierte mit Orchestern wie Sonatori de la Gioiosa Marca, La Chapelle Harmonique, L’orchestre de l’opera royal de Versailles, dem Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks oder La Festa Musicale. Zuletzt wirkte sie bei CD-Produktionen des Labels Château de Versailles Spectacles mit. Einige ihrer Konzerte wurden live von Radio- und Fernsehsendern wie Bayern 4 Klassik, MDR, WDR 3, HR oder France2 übertragen. Tabea Seibert ist Preisträgerin nationaler und internationaler Wettbewerbe. So errang sie bereits in jungen Jahren zahlreiche erste Preise beim Bundeswettbewerb Jugend Musiziert, den Sonderpreis der Deutschen Stiftung Musikleben, den 2. Preis des International Recorder Competition TelAviv und den 3. Preis beim Wettbewerb des London International Festival Early Music. Als Stipendiatin der Werner Richard – Dr. Carl Dörken Stiftung wurde Tabea Seibert für die Konzertreihe Best of NRW auserwählt. Darüber hinaus erhielt sie mehrere Musikförderpreise der Stiftung Lyra und der Deutschen Stiftung Musikleben. Geboren in Grevenbroich, studierte Tabea Seibert an der Universität Mozarteum Salzburg bei Dorothee Oberlinger, Matthijs Lunenburg und Walter van Hauwe. Musikalische Impulse erhielt sie zudem von zahlreichen Alte-Musik-Spezialisten wie u.a. Reinhard Goebel, Michael Form, Maurice Steger und Han Tol. Im Jahr 2022 schloss sie ihre Studiengänge in Konzertfach und Instrumentalpädagogik mit Auszeichnung ab. Für ihre besonderen Studienleistungen wurde Tabea Seibert von der Universität Mozarteum mit einem Leistungsstipendium ausgezeichnet. www.tabeaseibert.de Elias Conrad Elias Conrad Als Absolvent der Universität Mozarteum Salzburg und der Schola Cantorum Basiliensis hat sich der deutsche Lautenist und Gitarrist Elias Conrad durch seine rege Konzerttätigkeit in ganz Europa auf eine Vielzahl historischer Zupfinstrumente und ein breites Repertoire vom 16. bis 19. Jahrhundert spezialisiert. Er tritt häufig auf renommierten Bühnen und Festivals wie dem MAfestival Brügge, dem Oude Muziek Festival Utrecht, dem Festival Barocco Alessandro Stradella di Viterbo e Nepi, den Innsbrucker Festtagen der Alten Musik, den Händelfestspielen Göttingen und dem Festival Grandezza e Meraviglie auf. Als Lautenist wirkte er bei zahlreichen Produktionen und Aufnahmen mit berühmten Solisten wie Andreas Scholl, Tamar Halperin und Amandine Beyer, Dirigenten wie René Jacobs, Alfredo Bernardini, Raphaël Pichon und Alessandro De Marchi sowie Orchestern und Institutionen wie Gli Incogniti, Pygmalion, I Gemelli, Nordic Symphony Orchestra, Abendmusiken Basel, Le Concert Idéal, Ensemble Mare Nostrum, Vienna Morphing Orchestra, L'Orfeo, La Banda, Mozarteumorchester Salzburg, Sinfonieorchester Basel, Tiroler Festspiele Erl, Theater Basel, Opera du Rhin und Teatro Carlo Felice Genova. Mehrfach ausgezeichnet ist er Preisträger und Gewinner zahlreicher Wettbewerbe, darunter der Kulturpreis 2018 Coburg, Musikkulturpreis Saar 2019 Saarbrücken, Concorso di Musica Antica Maurizio Pratola 2019 L'Aquila, London Early Music Competition 2020, Biagio Marini Competition 2021 Neuburg, Da Vinci Young Sounds 2022, Manhattan International Music Prize 2023 und International Van Wassenaer Competition 2023. Darüber hinaus wurde er mit Stipendien der CS Mare Foundation, der Werner Richard - Dr. Carl Dörken Stiftung und der Deutschen Stiftung Musikleben ausgezeichnet. Er ist künstlerischer Leiter des internationalen Ensembles Mozaïque, mit dem er den Göttinger Händel-Wettbewerb 2021, den Titel "Rheinsberger Hofkapelle" für die Saison 2020/21 und zwei Sonderpreise beim H.I.F. Biber-Wettbewerb 2021 sowie eine CD-Aufnahme für Pan classics gewonnen hat. Seine Diskographie umfasst CD-Produktionen für Labels wie Aparté, Arcana/ Outhere, Pan classics, Evidence, Da Vinci und Evil Penguin Classic. Er ist Mitbegründer mehrerer Renaissance-, Barock- und Jazz-Ensembles und Gitarrendozent des Bayerischen Mandolinen-Jugendorchesters. www.eliasconrad.com PROGRAMM Teil I Marco Uccellini (1603-1680) Aria sopra la Bergamasca Jacob van Eyck (1590-1657) Engels Nachtegaeltje aus: Der Fluyten Lusthof Henry Purcell (1659-1695) Chaconne, aus: Dioclesian Georg Philipp Telemann (1681-1767) Sonata V in d-Moll, TWV 40:105 aus: Sonates sans Basse à deux Flutes traverses, ou à deux Violons, ou à deux Flutes à bec Largo – Vivace – Grazioso - Allegro Johann Sebastian Bach (1685-1750) Sonate in F-Dur (orig. E-Dur), BWV1035 Adagio ma non tanto – Allegro – Siciliano – Allegro Assai Nicola Matteis (1650-1714) Ground after Scotch Humour aus: Ayres for the Violin (Book 4) PAUSE Teil II Improvisation Dario Castello (1602-1631) Sonata Quarta aus: sonate concertate in stil modern, libro secondo Anonymous Greensleeves to a Ground, aus: The Division Flute Arcangelo Corelli (1653-1713) Sonate in F-Dur, op. 5 Nr. 10 aus: California Manuscript mit Verzierungen von William Babell Prelude - Allemanda - Sarabanda - Giga – Gavotta Antonio Vivaldi (1678-1741) Triosonate „La Follia“ in g-Moll, RV63 vorheriger Artikel Nadiia Sheremetieva // Carolina Danise nächster Artikel INSEL Musiksalon 2555