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INSEL Musiksalon

Uwaga! / "Music – the complete Story"

Der INSEL Musiksalon belebt eine alte Idee neu. Musikerinnen und Musiker von Klassik bis Neue Musik spielen oder singen auf der INSEL und erzählen von ihrer Musik. Die Bar ist geöffnet. Wir lauschen.

Kuratiert von Mark Kantorovic.

INSEL Musiksalon // Musik und mehr / 13. September 2024 / 19.30 Uhr

„Music – the complete Story“. Mit Uwaga! im Zeitraffer durch die Musikgeschichte

Bild  Uwaga! / Music – the complete Story // Foto © Nikolaj Lund
Uwaga! / Music – the complete Story // Foto © Nikolaj Lund

Nach 13 wilden Crossover Jahren, in denen sich Uwaga! detailverliebt mit den verschiedensten Musikstilen beschäftigt hat – mal zu viert, mal mit renommierten Sinfonieorchestern wie dem WDR Funkhausorchester musizierend –, stürzen sich die "Klassik Erneuerer aus dem Kohlenpott" (WAZ) nun in ihr nächstes großes Abenteuer. Innerhalb von 90 Minuten wird der ganz große Bogen gespannt, denn Uwaga! versucht wagemutig, die komplette Geschichte der Musik in einem Programm abzubilden.

Chronologisch wird das Publikum im Zeitraffer von frühen Renaissanceklängen über Barock, Klassik, Romantik, Jazz und Rock´n´Roll bis hin zu tagesaktuellen Pop-Hits katapultiert. Musik von Monteverdi, Haydn, Wagner, Miles Davis, Beatles und Daft Punk in einem Programm vereint. Es darf und muss mit allem gerechnet werden. Mit einer einmaligen Mischung aus Humor, Leidenschaft, Dreistigkeit und Virtuosität machen sich Uwaga! die Musik zu eigen, dekonstruieren die Stile und setzen sie neu zusammen, und sorgen so für eine extrem kurzweilige Exkursion durch die Jahrhunderte.


Eine Veranstaltung der INSEL

INSEL Musiksalon // INSEL oben

Freitag // 13. September 2024 / 19:30 Uhr

UWAGA! „Music – the complete Story“

Einlass: 19:00 Uhr


Eintrittspreis
EUR 12.00 / EUR 6.00 erm. / VVK
EUR 14.00 / EUR 8.00 erm. / AK

Die Band

Ein virtuoser klassischer Violinist mit Vorliebe für osteuropäische Musik, ein Jazzgeiger mit Punkrock-Erfahrung, ein meisterhaft improvisierender Akkordeonist mit Balkan-Sound im Blut und ein Bassist, der sich in Symphonieorchestern ebenso zu Hause fühlt, wie in Jazzcombos oder Funkbands.

Vier Musiker, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten, stürzen sich 2007 in das Abenteuer, gemeinsam zu musizieren. Am Anfang steht die pure Spielfreude im Vordergrund – und sie überträgt sich mühelos auf jedes Publikum. Über die Jahre gemeinsamen Musizierens beeinflussen sich die vier gegenseitig, die unterschiedlichen stilistischen Schwerpunkte wachsen zum sehr eigenen Sound zusammen, irgendwo zwischen Klassik, Jazz, Balkan- und Popmusik.

Uwaga! feilt seit mittlerweile 17 Jahren mit ungebremstem Eifer weiter an der gemeinsamen Vision: einer Musik ohne Grenzen, die glücklich macht, die auf direktem Wege zu Herzen und in die Beine geht.


Mehr Informationen

BESETZUNG

CHRISTOPH KÖNIG / Foto © Ebbert&Ebbert

Christoph König // Violine / Viola

Er mochte sich noch nie auf nur eine Musikrichtung festlegen und so hat Christoph bereits vor Beginn seines klassischen Violinstudiums bei Prof. W. Rausch so ziemlich alles abgegrast: Ob Jazz oder Orchesterliteratur, Klezmer, Kammermusik oder Punkrock – und das nicht nur auf der Geige sondern auch auf der E-Gitarre.

Eines wird ihm jedoch schnell klar: Sein Steckenpferd ist die Improvisation! Jazzstudien bei Stargeiger Didier Lockwood in Paris und dem Saxophonisten Matthias Nadolny folgen. Seine Erfahrungen mit einigen der wichtigsten Vertreter des Gipsy-Swing (u. a. Lulo Reinhardt, Kussi Weiss, Mario Adler) prägen Christophs Spiel ebenso wie der Modern Jazz und seine klassischen Wurzeln.

Heute ist Christoph, der bereits Konzerte mit Pionieren der Jazzvioline wie Florin Niculescu und dem zweifach ‘Grammy’-prämierten „Turtle Island Quartet" gegeben hat, auf den Bühnen in aller Welt zu Hause. Neben Uwaga! betreibt er auch eigene Projekte wie das Jazzstreichquartett „Hot Club of St Pauli“ oder das „Christoph König Quartett“.

MAURICE MAURER / Foto © Ebbert&Ebbert

Maurice Maurer // Violine

Bereits als 14jähriger beginnt Maurice klassische Violine bei Prof. Wolfgang Rausch zu studieren. Mit diversen Auszeichnungen geehrt und mit zahlreichen Stipendien ausgestattet scheint er schon früh auf dem besten Weg zur klassischen Geigenkarriere.

Weniger klassisch gestaltet sich jedoch seine ‘Zweit-Ausbildung’: Als Frontmann des familieneigenen Salontrios mit osteuropäischem Repertoire entdeckt er seine Qualitäten als virtuoser Teufelsgeiger und „Rampensau“.

Dabei stehen sich Maurice’ Liebe zur klassischen Musik und der von Zigeunermusik inspirierte freie Umgang mit der Geige stets gegenüber – und nie im Weg: Bereits während seines Studiums spielt er parallel in Gipsy-Kapellen und klassischen Ensembles auf höchstem Niveau, unter anderem als Konzertmeister und Solist des RIAS-Jugendorchesters in den größten Hallen Chinas, als Preisträger des internationalen Youtube Sinfonieorchester Wettbewerbs in der Carnegie Hall sowie als regelmäßige Aushilfe in renommierten Orchestern wie dem RSO Frankfurt und den Dortmunder Philharmonikern.

MIROSLAV NISIC / Foto © Ebbert&Ebbert

Miroslav Nisic // Akkordeon

Mit nur vier Jahren bekommt Miroslav sein erstes Akkordeon geschenkt. Fortan zieht er singend und spielend durch die Gassen seines serbischen Heimatdorfes und verzückt dessen Bewohner. Sein großes Talent wird früh erkannt und umfassend gefördert. Bereits während seiner Ausbildung übt sich Miroslav nicht nur in serbischer Volksmusik sondern auch in Klassik. In beiden Disziplinen erreicht er schnell ein hohes Niveau und gewinnt zahlreiche, auch internationale Wettbewerbe, neben anderen den “Citta di Castelfidardo” und den „Acco Holiday“. Auch aus dem “Prva Harmonika – Sokobanja”, dem wichtigsten Wettbewerb für traditionelle serbische Musik, geht Miroslav als Sieger hervor. Mit seiner ersten Solo-CD, die kurz darauf erscheint und bei der er sämtliche Instrumente im Alleingang einspielt, legt er den Grundstein für seine rege, vielbeachtete Konzerttätigkeit.

Um sein breites klassisches Repertoire weiter auszubauen geht Miroslav bei namhaften Akkordeonisten wie Pavel Fenyuk, Vladimir Murza, Nikolai Davidov und Janne Rättyä in die Lehre und tritt schließlich ein Studium bei Mie-Miki an der Folkwanghochschule Essen an. Parallel wendet er sich aber auch dem Jazz und Rock zu und entwickelt seinen ganz eigenen Improvisationsstil, der viele Einflüsse vereint jedoch stets Balkan-Flair versprüht.

Mit gerade mal 20 Jahren wird Miroslav im Dezember 2012 das jüngste Uwaga!-Mitglied.

JACOB KÜHNEMANN / Foto © Ebbert&Ebbert

Jakob Kühnemann // Kontrabass

Mit acht Jahren fing Jakob Kühnemann an Gitarre zu spielen, er brauchte nochmal so lange um herauszufinden, dass er mit sechs Saiten überfordert ist. Dem einfach gestrickten Bassisten gelingt es seither, sich durch seine Karriere zu mogeln. Hier mitzuspielen ist sein bisher dreistester Coup.

Irgendwie studierte Jakob Kühnemann Jazz-Kontrabass und Komposition an der Musikhochschule in Köln und am Conservatoire national supérieur de musique de Paris und hatte unter anderem Unterricht bei Dieter Manderscheid, Detlef Beier, Martin Wind und Riccardo Del Fra.

Mit der ukrainischen Sängerin Tamara Lukasheva gewann er den jungen deutschen Jazzpreises 2014, den neuen deutschen Jazzpreis 2017 und war Preisträger des Keep-an Eye- Jazz-Awards 2015 in Amsterdam. Konzertreisen führten in nicht nur in fast jedes Land in Europa sondern auch nach Westafrika, den Nahen Osten und Südostasien.

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Freitag // 13. September 2024 / 19:30 Uhr

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