Nachhaltige Start-ups im Circular Valley Kurzfilme von Jugendlichen über nachhaltige Schülerfirmen aus Wuppertal und Kreislaufwirtschafts-Start-ups Filmpremiere mit Publikumsdiskussion mit den Filmbeteiligten Donnerstag // 22. September 2022 / 19:00 Uhr Eintritt frei. Kartenreservierung: www.medienprojekt-wuppertal.de Schüler*innen, die in Wuppertal in ihren Schulen (Realschule Leimbach, Gymnasium Bayreuther Straße, Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasium) nachhaltige Start-up-Firmen gegründet haben, begegneten für die Filme Unternehmer*innen aus Kreislaufwirtschafts-Start-ups des Circular Valley. In drei 10-minütigen Filmen porträtieren sie aus junger Perspektive die nachhaltige Schülerfirmen und die Circular-Valley-Start-ups. Sie sprechen dabei über die folgenden Themen: Wie, warum und mit welchen Wirkungen gründet man ein nachhaltiges Start-up? Welche Chancen bieten nachhaltige Produkte und Kreislaufwirtschaft wirtschaftlich und ökologisch für den Produzenten und die Umwelt? Welche Möglichkeiten bieten Start-ups als Berufsperspektive für junge Menschen? Was ist das Circular Valley? Die Filme verbinden Umweltbildung mit Berufs- und Wirtschaftsbildung und sollen Menschen zur Information und Auseinanderset-zung über Start-ups, Kreislaufwirtschaft und Nachhaltigkeit dienen. Die Filmreihe wird nach der Filmpremiere auf den Sozialen Medi-en für die Bildungsarbeit veröffentlicht. Die Schüler*innen wurden bei ihren Filmarbeiten unterstützt von Medienpädagog*innen und Filmemacher*innen vom Medienprojekt Wuppertal. Das Projekt ist eine Kooperation zwischen: Circular Valley, Medienprojekt Wuppertal, Realschule Leimbach (mit der Schülerfirma „Aus alt wird neu“), Gymnasium Bayreuther Straße (mit der Schülerfirma „Gymbarrels“), Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasium (mit der Schülerfirma „OIDR“) sowie den Circular-Valley-Start-ups Transfairbag, Bioweg und Carboliq. Die Filme Still – Basteln für die Umwel Basteln für die Umwelt — Die Schüler*innen der Realschule Leimbach haben große Pläne für die Umwelt. Mit ihrer Schülerfirma AUS ALT WIRD NEU wollen sie Grundschüler*innen einen nachhaltigen Umgang mit unseren Ressourcen näherbringen. Ihre Strate-gie lautet: Basteln für die Umwelt. Von alten Joghurtbechern bis zu Zeitungspapier wird vieles wiederverwertet und zu Memory-spielen, Armbändern, Geschenktüten und vielem mehr verwandelt. Beim Besuch des Start-up-Unternehmens TRANSFAIRBAG in Darmstadt, welches plastikfreie Versandumschläge ohne Luftpolsterfolie herstellt, lernen sie, wie die Gestaltung eines modernen und ressourcenschonenden Versandhandels aussehen kann. Eines haben beide Start-ups gemeinsam: Sie alle sind sowohl Arbeits-partner*innen als auch Freund*innen, denn Spaß bei der Arbeit darf nie fehlen. Still – Zukunft für alle Zukunft für alle — Die Schülerfirma OIDR (= Opinion Institute de Recherche) ist ein von Schüler*innen geleitetes Marktforschungs-institut am Wilhelm-Dörpfeld-Gymnasium. Die Jugendlichen erzählen von ihren Erfolgen und Herausforderungen und was sie für ihr zukünftiges Arbeitsleben in der Schülerfirma gelernt haben. In Quakenbrück besuchen die Schüler*innen das nachhaltige Start-up BIOWEG, welches eine "nachhaltige Zukunft für alle" schaffen will, indem es als Alternative für Mikroplastik biologisch abbaubare und saubere Inhaltsstoffe aus bakterieller Zellulose herstellt. Unternehmer und Schüler*innen treffen aufeinander und teilen Erfahrungen miteinander, wobei sie auch Gemeinsamkeiten finden. Still – Das Baby muss fliegen Das Baby muss fliegen — Das Schüler-Start-up GYMBARRELS des Gymnasiums Bayreuther Straße stellt aus alten Ölfässern nachhalti-ge Möbel her. Um mehr über eine nachhaltige Wirtschaft zu erfahren, besuchen die Schüler*innen das Remscheider Start-up CAR-BOLIQ, welches sich chemisches Recycling zur Aufgabe gemacht hat. Aus kohlenwasserstoffhaltigen Materialien kann das Unter-nehmen ein ölartiges Derivat erstellen, welches dann als Basis neuer Kunst- oder Kraftstoffe dienen kann. Kreislaufwirtschaft ist für den Vertreter des Start-ups die einzige Alternative, denn eine lineare Wirtschaft kann mit endlichen Rohstoffen auf Dauer nicht funktionieren. Die Tatsache, dass wir mit unseren Ressourcen effizienter umgehen müssen, bevor diese endgültig verbraucht sind, macht Kreislaufwirtschaft zur Zukunft. Um nachhaltige Auswirkungen zu erzielen, bedarf es der Konsequenz jedes Einzelnen. Eintritt frei vorheriger Artikel Abbas Khider - Literatur auf der INSEL nächster Artikel Pressebericht // 20. September 2022 1331 Weitere Informationen Medienprojekt WuppertalKartenreservierung beim Medienprojekt Wuppertal