Rahel – die Wege muss man suchen Theaterprojekt über die Berliner Jüdin Rahel Varnhagen Von und mit Anette Daugardt und Uwe Neumann In ihrem berühmten Salon empfing sie ab 1793 die Geistesgrößen ihrer Zeit. Sie war eine Meisterin des Gesprächs, des Dialogs, der Geselligkeit. Bei Tee und Butterbroten wurden in ihrer Dachstube am Gendarmenmarkt alle Klassenunterschiede aufgehoben. Sie war die Gesprächspartnerin zahlreicher Männer und Frauen, Adliger und Bürger, Militärs, Künstler und Philosophen, darunter die Gebrüder Humboldt, Bettina von Arnim, Fichte, Hegel, Schlegel, Pauline Wiesel und Prinz Louis Ferdinand. Und doch empfand Rahel Varnhagen ihr ganzes Leben hindurch eine doppelte Ausgrenzung: Als Frau und als Jüdin. Anette Daugardt spielt Rahel Varnhagen Anette Daugardt spielt Rahel Varnhagen, Uwe Neumann verkörpert ihre Gesprächspartner wie etwa Clemens Brentano oder Wilhelm von Humboldt, der in einem Brief an seine Frau die alte Freundin Rahel Varnhagen eine „Judenmamsell“ nennt oder Heinrich Heine, für den sie die „geistreichste Frau des Universums“ war. „Was ist der Mensch am Ende anders als eine Frage, nur zum Fragen, zum Fragen ist er hier.“ (Rahel Varnhagen) Eine Veranstaltung der Begegnungsstätte Alte Synagoge Wuppertal in Kooperation mit dem Katholischen Stadthaus, der Universität Wuppertal und der INSEL. Rahel – die Wege muss man suchen // Trailer ansehen Weitere Informationen Rahel Varnhagen – Lichtgestalt der literarischen Salons Rahel Varnhagen von Ense / Wikipedia INSEL Theaterprojekt Donnerstag // 13. Juni 2024 / 19:30 Uhr Rahel – die Wege muss man suchen Theaterprojekt über die Berliner Jüdin Rahel Varnhagen Von und mit Anette Daugardt und Uwe Neumann Eintrittspreis EUR 14.00 / EUR 8.00 erm. Tickets bestellen vorheriger Artikel Das Tal singt nächster Artikel Marseillaise-Projekt 354